1. Tag in der Spielgruppe

rumpelwicht

Dauerschnullerer
Hallo ihr da überall,

iunsere luisa soll ab september in eine spielgruppe gehen, 2 mal in der woche ohne mama. gestern war nun elternabend (mein mann war übrigens der einzige anwesende vater ?????????) und es soll eben so sein (unter anderem weil es wohl so besser ist und aus organisatorischen gründen), dass ich unsere kapp 2 jährige tochter in der ihr völlig fremden gruppe abgeben, mich nach 3-4 minuten verabschieden und gehen soll. mir erschent das ganz schön krass. klar, ich weiß dass dieses thema im kiga so normal ist, aber kann man das wirklich ein jahr früher auch erwarten?
es soll so sei, dass man nach 30 min. wieder hingeht, wenn sich das kind nicht beruight, dann kann es wieder mit heim und man probiert es auf ein neues.

die erzieherinnen sagen, dass sich so die eingewöhnphase erheblich verkürzt, andere gruppen haben das problem mit dem verabschieden wesentlich länger.

was meint ihr?

viele grüße verena
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hallo Verena,

erst einmal: es ist völlig normal, daß Männer meistens auf verlorenem Posten sitzen, bei solchen Treffen :zwinker:
Bei uns ist es auch so, daß meistens ich gehe, weil eben einer daheim auf die Kids achten muß...

Ansonsten verstehe ich Deine Bedenken. Ich habe meinen Großen im Kinderhort abgegeben, da war er 10 Monate alt. Er hat sich an der Tür umgedreht und mir gewinkt - weg war ich. Kinder, die gerne zu anderen Kindern wollen, haben oft weniger ein Problem mit der Situation umzugehen, als die Eltern.
Ich würde versuchen, im Vorfeld 2-3 mal kurz mit Luisa in die Gruppe gehen zu können, damit sie zumindest einmal die Betreuer kennenlernt und sie dann wie geplant hinbringen. Und wenn Du dann noch in den ersten Tagen im Notfall erreichbar bist, ist das eigentlich kein Problem.

Laß es einfach auf euch zukommen und rede mit Luisa darüber - es wird schon klappen

LG Silly
 

belladonna

Tolle Kirsche
Das finde ich für Zweijährige auch ganz schön hart! :-?
In unserer Zwergengruppe (2x die Woche ohne Mama) bleiben die Mamas am Anfang komplett dabei, gehen dann erstmal für eine halbe Stunde oder länger raus (es gibt da extra eine "Elternecke" dafür, wo man Kaffee trinken kann), dann die komplette Zeit auch in die Elternecke und dann erst ganz weg. Das dauert je nach Kind unterschiedlich lange. Christina hat fünf Monate (!!!!) gebraucht, was allerdings schon extrem war, bei Johannes, der die Einrichtung ja schon vom Bringen und Abholen der großen Schwester kannte, war es nach drei Mal erledigt.

In Christina Kiga wird es so gehändelt, daß die Eltern am ersten Tag beim Morgenkreis noch im Raum bleiben und danach ins Elterncafé gehen und sich am nächsten Tag dann nach Möglichkeit gleich morgens verabschieden. Bei Christina hat das auch wunderbar funktioniert, aber da war sie auch schon 3 1/2 und durch die Zwergengruppe bereits an den Kiga-Ablauf gewöhnt.

Es kommt halt auch sehr aufs Kind an - manche gehen einfach hin und schauen sich nicht mehr nach der Mama um, und andere (wie Christina, die auch ein Schreibaby war) können sich nur sehr schwer lösen. Ihr könnt es nur ausprobieren, aber wenn Dein Kind nur weint, würde ich mir schon überlegen, ob die "harte Tour" wirklich das richtige für Euch ist!

Die Sache mit dem "Fünf-Minuten-Schmerz" am Anfang ist was anderes, das hatten meine beiden Kinder bzw. Johannes hat es je nach Tagesform immer noch, aber da gehe ich auch, weil ich weiß, daß der Schmerz vergessen ist, sobald die Mama außer Sichtweite und er abgelenkt ist!

LG, Bella :blume:
 
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