Helden

Mačak

Geliebte(r)
Muskelbepackte Männer in albernen Strumpfhosen und lächerlichen Kostümen, die mit den Zähnen Pistolenkugeln fangen- die Superhelden aus den Comics. Na ja, die meine ich natürlich nicht.

Aber die Welt braucht Helden! Da wird dann einer zum Helden hochstilisiert, der ein fußkrankes Eichhörnchen vom Baum rettet oder einem Ertrinkenden einen Rettungsring zuwirft.- Lächerlich!

Oder irgendwelche Kriegsverbrecher werden zu Nationalhelden und Befreiern verklärt, weil sie besonders viele Feinde besonders grausam abgeschlachtet haben.- Das geht überhaupt nicht!

Wer, unter Einsatz der eigenen Gesundheit oder sogar des eigenen Lebens, versucht Schwächere oder Hilflose zu schützen oder zu retten, der handelt sicher in diesem Moment heldenhaft- aber ist er damit schon ein Held?

Wo sind sie, unsere Helden des Alltags? Welches sind Eure und warum?
 

Juli

Gehört zum Inventar
AW: Helden

Helden des Alltags, sind die die man nicht sieht.

Die die für andere einstehen, ihnen helfen, sich um sie kümmern... und das ganze ohne dabei noch groártig auffallen zu wollen.
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
AW: Helden

Die, die damals nach für Schüler helfen Leben nach Sarajevo sind und Kindern ein Stück Alltag ermöglicht haben, in dieser irren Kriegszeit.
Die, die Friedensdienste allgemein machen in einer Zeit, in der Gleichaltrige ihre Karriere oder Partys im Kopf haben.
Die, die einfach da sind und sich kümmern und keine grossen Worte darüber verlieren.

Das sind mal drei Beispiele von vielen.
Liebe Grüsse
Martina
 

Lonny76

Panikteilchen
AW: Helden

Helden sieht man wirklich kaum in der Öffentlichkeit..."Stilles Heldentum der Neuzeit"

Ich finde aber auch "mutige Menschen" heldenhaft, zb. die Frauen, die sich im eigenen Land gegen die Beschneidung bei Mädchen aussprechen, Männer die ins Exiel geschickt werden, weil sie nicht mit dem Regim konvorm gehen, Mütter, die dazu stehen, ein Mädchen geboren zu haben und ihr dennoch die Möglichkeit zum Leben und Lernen geben...

Mein Mann ist mein stiller Held, weil er in schweren Zeiten für mich da war und ist, ein wunderbarer Papa ist und mein "Fels in der Brandung"....

Ich glaub, das muss ich ihm mal schnell sagen, weil Helden viel zu selten gewürdigt werden....
 

Mačak

Geliebte(r)
AW: Helden

interessant, dass du "held" ausschließlich männlich siehst :wink:

Ich bin 1. kein Freund von dieser HeldInnen-Schreibweise, weil ich es 2. selbstverständlich finde, daß es auch weibliche Helden gibt und 3. in diesem Forum davon ausgehe, daß 99,99 % der anderen User das genauso sehen.

Die, die damals nach für Schüler helfen Leben nach Sarajevo sind und Kindern ein Stück Alltag ermöglicht haben, in dieser irren Kriegszeit.
Die, die Friedensdienste allgemein machen in einer Zeit, in der Gleichaltrige ihre Karriere oder Partys im Kopf haben.
Die, die einfach da sind und sich kümmern und keine grossen Worte darüber verlieren.

Das sind mal drei Beispiele von vielen.
Liebe Grüsse
Martina

Gute Beispiele.

Helden sieht man wirklich kaum in der Öffentlichkeit..."Stilles Heldentum der Neuzeit"

Ich finde aber auch "mutige Menschen" heldenhaft, zb. die Frauen, die sich im eigenen Land gegen die Beschneidung bei Mädchen aussprechen, Männer die ins Exiel geschickt werden, weil sie nicht mit dem Regim konvorm gehen, Mütter, die dazu stehen, ein Mädchen geboren zu haben und ihr dennoch die Möglichkeit zum Leben und Lernen geben...

Mein Mann ist mein stiller Held, weil er in schweren Zeiten für mich da war und ist, ein wunderbarer Papa ist und mein "Fels in der Brandung"....

Ich glaub, das muss ich ihm mal schnell sagen, weil Helden viel zu selten gewürdigt werden....

Das mach mal, Helden brauchen Zuspruch, das ist ihr Lohn!


Ich kam auf das Thema, weil meine Helden mir gerade mal wieder einen Brief geschrieben haben, in dem sie schildern, was sie mit den Spendengeldern machen. Im konkreten Fall geht es um die DGzRS, aber ich würde da auch andernorts die Bergrettung miteinbeziehen oder auch die Freiwillige Feuerwehr und sicher noch ein paar andere, auch die von Euch schon genannten.

Menschen, die sich freiwillig an Orte begeben, die jeder Vernünftige schnellstmöglich verlassen würde, nur um anderen zu helfen. Man sollte viel öfter mal :danke: sagen.
 
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