Wir können einfach nicht mehr..

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2xschnute

...Hallo zusammen!

Wir haben uns gerade hier angemeldet, da wir wirklich langsam verzweifelt sind und uns von Euch ein wenig Hilfe versprechen!
Uns würde auch schon ausreichen, wenn Ihr einen Tip hättet, an wen wir uns wenden können!

Also: Wir haben 18 Monate alte Zwillinge. Nennen wir sie hier Fix und Foxy!
Von Anfang an gab es Probleme mit dem Schlafen bei den beiden. Schon mit wenigen Wochen waren sie auffällig viel wach. Die Hebamme meinte, dass die Kinder ja was lernen wollten und darum so viel wach wären.
Fix ist ein Schreibaby (ja, er schreit bis heute noch immer so viel!) und schrie sich eh immer in den Schlaf.
Foxy fing so mit vier Monaten an sich abolut gegen das Schlafen zu wehren! Sobald er müde wurde, machte er sich stocksteif, überstreckte den Kopf und schrie, bis er einschlief. Das ging lange, lange zeit so.
Irgendwann wurde es ein wenig besser.

Von Anfang an hielten die beiden nur einen Mittagsschlaf (wenn überhaupt) aber nie Vormittags/Nachmittags je ein wenig! Die schlechte Stimmung war somit immer vorprogrammiert.

Als die beiden 11/12/13 Monate alt waren hatten wir keinerlei Probleme! Weder Mittags noch Abends.
Doch das änderte sich wieder schlagartig.
Foxy fing wieder an sich zu überstrecken und zu kreischen, sobald man ihn ins Bett legte. Das hält bis heute an. Seit ein paar Tagen ist es besser ich denke aber auch nur, da er derzeit krank ist und Fieber hat.
Dafür macht Fix nun auch so ein Theater. Sobald man ihn ins Bett legt fängt er an zu weinen und extrem zu schreien. Über mehrer Stunden hinweg. Da nützt es auch nichts ihn wieder aus dem Bett zu nehmen! Er schreit auf dem Arm weiter. Nach aussen hin (man hört es im Mietshaus natürlich überall) sieht es so aus, als wenn wir uns nicht kümmern würden. Dabei sind wir die ganze Zeit für die beiden da, versuchen zu beruhigen.
Das derzeitige Einschlafprozedere dauert gute zwei Stunden an. Nur von dem Moment an, wo sie ins Bett gelegt werden, bis sie einschlafen. Sie wecken sich natürlich mit dem Geschrei auch gegenseitig, bzw. halten sich gegenseitig wach.
Vor 21:30 / 22:00 Uhr schlafen sie nicht mehr.
Trennung auf verschiedene Räume helfen nicht, da man das Schreien durch die ganze Wohnung hört. Das reicht den beiden.

Wir haben einen festen Tagesablauf, den Rhythmus brauchen sie unbedingt!
Wir haben feste Abendrituale. Wenn wir sie ins Bett bringen singen wir, schauen Bilderbücher an, zum "runterfahren" haben wir es eine Zeit lang mit einer Massage versucht. Aber dafür sind sie zu wibbelig.

Auf dem Arm wollen sie nicht schlafen, bei uns im Bett bleiben sie nicht liegen (in ihrem ja auch nicht), turnen herum.
Egal wie sehr wir die beiden tagsüber auspowern (Spielplatz usw.) es macht keinen Unterschied.
Auch wenn wir weniger machen (überdreht?) kein Unterschied.

Sie schlafen immer so bis 7/8 Uhr (je nachdem, wie spät es geworden ist) und Mittags noch mal zwei Stunden. Im Moment wachen sie meist nach 1/1,5 Std. auf und sind dann vollkommen übermüdet, weinen aber wollen nicht weiter schlafen.

Tagsüber sind sie vollkommen knatschig, durchgehend übermüdet, weinen für jeden kleinen Pups und wollen nur auf dem Arm sein.

Die Situation belastet uns extrem. Vorhin hat Fix so sehr geschrien, dass er anfing zu würgen.

Mal davon abgesehen, dass uns zwei Kinderärzte, bei denen wir um Hilfe zum Thema Schreibaby nicht einmal darüber informiert hatten, dass es eine Schreiambulanz gibt, und das ganze mit "das hört nach 3 Monaten auf" abgetan haben, sagt die jetzige Ärztin, dass das Verhalten normal und eine Phase sei, die vorbei geht...nun ja..für uns eine Phase mit der Dauer von 18 Monaten...ach nein..wir hatten ja ca. 2-3 Monate mal eine Pause ...!

Dazu nun noch der Druck von den Nachbarn.

Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Lieben unsere Kinder wirklich sehr. Wir möchten ihnen helfen. Es ist ja nicht nur der schlechte Zustand in den sie dadurch geraten sondern auch, dass wir natürlich dadurch auch gestresster sind und das hilft ja nun mal auch nicht weiter.
Zu ihrem Schutz möchten wir hier auch so weit es geht anonym bleiben.

Fix schläft meist so bis 5 Uhr durch, kommt dann zu uns ins Bett zum kuscheln und schäft dort weiter. Das kommt so zwei-drei mal in der Woche vor.
Foxy kommt jede Nacht gegen 3-4 Uhr zu uns, schläft abe rextrem unruhig bei uns im Bett weiter.
Bis vor kurzem ist er Nachts um diese Zeit wach geworden und hat dann eine Stunde am Stück geweint und gekreischt.

Ach ja mit "Jedes Kind kann schlafen lernen" haben wir es obwohl Gegner aus verzweiflung auch versucht. Hat gegenteilig gewirkt!

Da ich im Moment sehr durcheinander bin, bitte ich Euch ein wneig nachgibeig zu sein, was die Schreibweise des Textes betrifft. Ich befürchte auch einiges vergessen zu haben.

Aber vielleicht kann uns jemand von Euch wenigstens sagen, an wen wir uns wenden können, wer bei solchen Problemen helfen kann!
:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(
Danke!
Gruß
Fix&Foxy-Mom&Dad:winke:
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Wir können einfach nicht mehr..

hallo und herzlich willkommen hier :winke:

is ja schon spät und von Zwillis hab ich auch nicht wirklich Ahnung... deshalb nicht in aller Ausführlichkeit ;)

also wenn ich das Wort "Schreibaby" und "Überstrecken" lese, denke ich immer sofort an Wirbelsäulenblockaden. Wenn sie im HWS-Bereich sind, nennt man das ganze KiSS-Syndrom und das ist in D kein anerkanntes Krankheitsbild weshalb man auch bei "anerkannten" Ärzten nicht wirklich Hilfe diesbezüglich bekommt und meist mit irgendwelchen Floskeln abgespeist wird. Solche Blockaden kommen insbesondere bei schwierigen Entbindungen, Kaiserschnitten oder auch Zwillingskindern (da oft schon intrauterin da durch den Platzmangel manchmal die Babies ziemlich krumm im Bauch liegen) vor, da die zarten Strukturen der Wirbelsäule sehr anfällig für Blockaden ist. Und wie weh das tut, weiß jeder, der schonmal einen Hexenschuß hatte...

Vielleicht mögt Ihr mal bei www.kiss-kid.de oder bei www.manmed.de lesen (http://www.manmed.de/seiten/themen/manual/manual.html ), ob Ihr Eure Zwillis da erkennt. vor allem der dritte link hats in sich, es lohnt sich da durchzuhalten, weil er m.E. nach wirklich sehr genau beschreibt worum es geht.

Gibt auch ansonsten ganz viele Sachen zum den Stichworten KiSS-Syndrom, Atlasblockade, Tonusasymetriesyndrom, einfach mal googeln.
Ihr könnt auch mal gern hier die Stichwortsuche bemühen und Euch durch die Beiträge wühlen, es gibt genügend betroffene Eltern und Babies hier, unter anderem uns, meine Beiden hatten das auch, der Große war auch ein sog. "Schreikind"... die Kleine wurde mit sechs Wochen behandelt und alles war rum, nix mehr schreien, überstrecken, Blähungen usw.
Sollte es was in der Richtung sein, gibt es auf jeden Fall kompetente Hilfe.
Die Aussage der Ärztin, sowas sei normal und eine Phase teile ich jetzt mal grad nicht es sei denn, das wär eine Besonderheit bei Zwillis...
Seltsames verändertes Verhalten in Wachstumsschüben ist sicherlich normal, aber das äussert sich dann eher tagsüber wenn es z.B. ums Überstrecken als Trotzreaktion geht.


Bin mir sicher Ihr werdet morgen noch viele Antworten bekommen, hier sind auch ganz viele Zwillingsmamas die die Besonderheiten kennen.
Vielleicht mögt Ihr auch mal noch was zur Geburt, zur Bewegung, zur Verdauung usw. schreiben?
Das nächtliche Weinen von Foxy könnte vllt. auch Nachtschreck sein?

lg
 
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2xschnute

AW: Wir können einfach nicht mehr..

Hallo Lucy!

Herzlichen Dank für den libeen Empfang und Deine Antwort!
Ja, wie schon befürchtet habe ich die Hälfte vergessen.

KISS ist uns bekannt! Aus den eigenen Erfahrungen heraus. Beide haben es, bei Fix war/ist es heftiger. Foxy zeigte bei den letzten Untersuchungen keine "auffälligkeiten" bzw. falsch sitzende Wirbel mehr. Fix wurde ein weiteres mal behandelt. Die beiden werden schon seit sie wenige Monate alt waren wegen KISS behandelt und in regelmässigen Abständen untersucht.
Weder Kosten noch den weiten Weg haben wir gescheut, da wir wollten, dass es unseren Kindern gut geht!

Die Geburt war ein geplanter KS ohne Komplikationen in der 38. Woche.
Beide zeigten erst Probleme mit der Atmung. Fix war allerdings recht stabil und nach 1,5 Tagen bei mir auf dem Zimmer.
Foxy "schlief" immer zu feste ein und atmete dann zu flach (Sauerstoffsättigung zu gering!). Er wurde überwacht und bekam Koffeintropfen, damit er nicht so feste einschläft.
Beide wurden zuerst mit der Magensonde ernährt. Beide brauchten sehr lange zum trinken, Foxy schlief dabei auch immer und immer wieder ein. Da das den Schwestern zu lange dauerte-die Magensonde.
Als Fix auf dem Zimmer war, begann ich zu stillen, musste aber leider immer zufüttern. Weiterhin habe ich abgepumpt, damit haben wir Foxy immer versorgt.
Auch hier musste zugefüttert werden.
Nach1,5 Wochen sollte er nach Hause, bekam dann aber Fieber, wurde mit Antibiotikum vollgepumpt (ich war entsetzt!) und blieb weitere 1,5 Wochen. (Es war unklar, ob er einfach zu warm zugedeckt wurde, oder ob er sich einen Infekt eingefangen hatte!)
Während der ganzen Zeit habe ich für Foxy abgepumpt und das für die Nacht dort abgegeben und Fix über Nacht gestillt. Bei beiden musste zugefüttert werden.
Als beide zu hause war, habe ich beide getsillt und weiterhin mussten wir zufüttern.
Nachdem ich krank wurde und starke Medikamente nehmen musste, habe ich abgestillt (ca.2,5/3 Monate waren sie da alt) und sie wurden mit Aptamil HA ernährt.

Beide bekamen ca. 12 Monate lang eine Physiotherapie, da sie durch die "Enge" im Bauch kleine (wirklich kleine) Probleme hatten, die aber durch die Therapie vollkommen verschwunden sind!

Das waren so die Anfänge....:O)

Nun gut. Nachtschreck, JA, da gebe ich Dir auch vollkommen Recht! Den Nachtschreck haben auch beide schon gezeigt!!
Bei Fix merkt man deutlich, dass er dann wirklich schläft. Foxy scheint bei diesen nächtlichen Schreiattacken allerdings wach zu sein!

Essverhalten
Die beiden haben mit ca. 10 Monaten entschieden, dass sie nur noch Abends/Nachts ein Fläschchen brauchten. Fix brauchte Abends und dann gegen 2 Uhr noch eines, Foxy wollte nur noch sein Abendfläschchen.
Durchschlafen war nicht! Er wachte Nachts auf, wollte aber sein Fläschchen nicht. Endete in Geschrei.

Mitte Juni entschied Fix von sich aus, von heute auf Morgen, dass er die Milch überhaupt nicht mehr mag und lieber ohne Fläschchen ins Bett möchte. Von da an gab es mit ihm eigentlich weniger Probleme, was das zu Bett gehen betrifft. Hauptsache der Schnuller und sein Kuscheltuch ist da!
Im Moment ist es so, dass er den Schnuller und das heißgeliebte Kuscheltuch weit, weit wegwirft, wenn er so weint. Ist also auch kein Trost mehr.

Foxy hat weiterhin Abends sein Fläschchen genommen. Man merkte aber deutlich, dass er nur noch gestopft hat. So haben wir es immer dünner werden lassen, bis es dann mal ganz weg war. Es gab 1-2 Abende ein wenig Protest. Aber war ab dann kein Problem mehr.

Beide essen und trinken den ganzen Tag über recht gut.

Was ich noch hinzufügen möchte, wir haben sehr, sehr aktive Kinder. Im Hochstuhl halten sie es nicht mal für die Dauer des Essens aus. Sie müssen ständig in Bewegung sein und sind überall und nirgends :)

Zum Mittagsschlaf haben sie sich vorhin freiwillig hingelegt. Mittags ist es eher selten ein Problem. Abends flippen sie regelrecht aus :(:(
Egal wie müde, egal wieviel am Tag getan, egal, welches Abendritual. Sie wollen einfach nicht, dass der Tag endet. Leider artet das ganze aber sehr aus :ochne:

Puh...ob ich jetzt an alle Informationen gedacht habe?
Ich hoffe!

DANKE!!!!!!
Liebe Grüße
Die Fix&Foxy-Mom
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Wir können einfach nicht mehr..

Wenn ihr alles Richtung KiSS abklärt habe, dann würde ich einen Heilpraktiker empfehlen, der euch auf eurem Weg unterstützen kann.

Wenn ihr dafür offen seid, kann das eine große Hilfe sein. Meiner z.B. kann ziemlich genau sagen, wo die Ursachen für Probleme sind und hilft uns recht schnell.

Haben schon mal die Großeltern eure Kinder ins Bett gebracht? Manchmal ist es ja auch eine Teufelskreislauf und den gilt es zu unterbrechen - aber das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.
 

Corinna

Forenomi
AW: Wir können einfach nicht mehr..

Wenn ihr alles Richtung KiSS abklärt habe, dann würde ich einen Heilpraktiker empfehlen, der euch auf eurem Weg unterstützen kann.

Das wuerde ich auch empfehlen!

Dann wollte ich noch auf den Teil zu sprechen kommen, bei dem es um`s naechtliche ins-Bett-kommen geht:
Ich hatte gaaaaaanz lange einen Babybalkon an meinem Bett dran stehen, so konnten meine Kleinsten das Familienbett geniessen, wenn ihnen danach war, ICH konnte aber im Gegenzug mir etwas "Beinfreiheit" verschaffen und sie in den Balkon schieben, wenn ich Platz und Ruhe brauchte.

Wenn die zwei so oft zu euch kommen und es euch nicht wirklich "stoert" und sie bei euch besser schlafen, wuerde ich das wohl fuer den Moment als Alternative in betracht ziehen.

Uebrigens habe ich mich etliche Jahre (mein Juengster wird im September 5 und ich habe ihn erst vor einigen Monaten "ausquartiert") mit den Jungs zusammen hingelegt, also bin zum Einschlafen bei ihnen geblieben, habe mich zu ihnen gelegt, sie gestreichelt oder einfach nur im Arm gehalten.
Das war fuer uns drei die stressfreieste Variante, bis ICH dann irgendwann merkte, dass es auf mich nicht mehr passte.
Und wie von Zauberhand war das Umbetten dann auch ueberhaupt nicht stressig, entgegen meiner Erwartung!

Ich kann nachvollziehen, durch welchen Stress ihr geht und ich mag euch alle vier aus der Ferne mal ganz lieb druecken!

:troest:
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Wir können einfach nicht mehr..

:winke:

geht ihr zu einem Kiss-arzt oder zu einem Osteopathen?
ich bin ja bei KiSS grundsätzlich für den KiSS-Spezialisten aber wenn das soweit in guten Händen ist, würd ich noch einen Osteopathen aufsuchen. das sind ja g.s.D. keine Dauertherapien, bei uns gibts für Kinder auch ermäßigte Preise. Und unsere Osteopathin kann beim Großen komishcerweise auch noch Bereiche ansprechen, die wohl wenig mit seinem KiSS sondern mehr mit seiner Psyche zu tun haben, er ist irgendwie auch "innerlich blockiert" obwohl er eigentlich schon ein fröhliches Kind ist. Er war auch ein Frühchen, nicht so tragisch, aber hatte auch Kinderintensiv, Infusion, Monitoring usw. hinter sich.
Und hat lang meine Nähe gebraucht. im ersten halben Jahr nur bei mir geschlafen, dann wollte er nicht mehr und kam mit ca. drei Jahren wieder...

die Zwerge hatten ja auch keinen wirklich schönen Start, ich stimme corinna ganz und gar zu, wenn ihr es für Euch als machbar empfändet und es hilft, dann würd ich sie abends ganz nah zu mir nehmen, Babybalkon, Familienbett, was immer...

habt ihr eigentlich schonmal ohne Mittagschlaf probiert? Es gibt auch Kinder, die brauchen schon ganz früh weniger Schlaf, frustran aber leider Realität...
Im Buch von Largo "Babyjahre" steht auch ganz viel Wissenswertes über Schlafverhalten von Babies und falls ihr es noch nicht kennt, "O je ich wachse" ist auch mal lesenswert, da geht es um Entwicklungsschübe und was die kinder da grad lernen und warum sie dann ggf. welches Verhalten zeigen... trifft nicht immer so 1:1 zu ist aber doch sehr aufschlußreich...


und noch eine Anregung - falls es für Euch machbar ist, beantragt eine Familien- oder Mu-Ki-Kur. Einfach damit ihr wieder zu kräften kommt, tagsüber zumindest mal abspannen könnt. Die zeiten werden anstrengend bleiben, da solltet ihr alle Hilfen nehmen, die ihr kriegen könnt.

lg und haltet die Ohren steif :winke:
 
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2xschnute

AW: Wir können einfach nicht mehr..

Guten Abend, Ihr Lieben!

So viele, liebe, helfende Antworten!
Ich danke Euch sehr!!!!

Also, wegen dem KISS sind wir bei einem Orthopäden, der aber ein KISS-Spezialist ist (bzw. er und sein Partner! Ist eine Gemeinschaftspraxis!)
Dieser wurde uns von der Physiotherapeutin unserer Zwillinge empfohlen!
Diese wiederrum ist sehr Bekannt und wirklich nur zu empfehlen!
Bisher fühlen wir uns dort auch sehr gut aufgehoben, es wurde immer alles gut untersucht, wir wurden nach Veränderungen befragt, uns alles erklärt usw. und es wurde nur auf Bedarf behandelt !

Ja, die beiden -vor allem Foxy- kommen Nachts regelmässig zu uns! Allerdings schläft er dort dann unruhig! Es ist nun in den letzten Tagen vorgekommen, dass er nach einiger Zeit einfach wieder in sein Bett ging und dort weiter geschlafen hat *staun*

Wir haben es schon oftmals versucht, mit den beiden zusammen Abends ins Bett zu gehen. Aber sie bleiben einfach nicht liegen, wollen nicht kuscheln oder dann schlafen. Mancham, wenn sie nicht sofort aufstehen, schaut einer den anderen an, macht Quatsch und dann geht es rund :) Da kann man gar nicht mehr anders als mitlachen!
Wir haben es wirklich mit dem Familienbett probeirt! Auch jetzt noch, -wie heute Abend- haben wir es versucht! Aber sie wollen nicht liegen bleiben!!!
Gleiches Verhalten wie in ihren eigenen Betten!

Die ersten Monate haben die beiden bei uns im Bett geschlafen, da Fix nach wenigen Wochen auch noch eine OP hatte (Leiste) erst als das abgeheilt war, schliefen sie dann zusammen in einem Bett und mit ca. 5 Monaten, als sie anfingen sich gegenseitig zu stören (auch durch das Geschrei!), schlief jeder in seinem eigenen Bett!

Oft habe ich beide in einem Tragetuch mit mir herum getragen! Das war für alle schön! Darin schliefen sie auch lange Zeit ohne Probleme ein! Irgendwann wollten sie da nicht mehr rein! (Auch nicht einzeln!)

In den letzten drei Tagen hat sich ein wenig was getan! Mein Mann, der die Ruhe selbst ist, hat sich intensiv Abends um Fix gekümmert, ich um Foxy! So kam es, dass wir am ersten Abend 2 Stunden die beiden nur gestreichelt haben, beruhigt und leise mit ihnen gesprochen, gesungen (eigentlich wie vorher auch, bevor es nun so extrem wurde!)...
Sie haben um 20:30 bereits geschlafen!
Gestern haben wir das auch wieder so gemacht, es war schon einfacher sie ins Bett zu bringen!
Um 20 Uhr haben sie geschlafen! Heute Morgen haben wir verschlafen *schäm* Fix und Foxy haben mich um 7:50 Uhr geweckt!
Hat zwar auch gute 1,5 Stunden gedauert, aber es gab nicht das kleinste bisschen Geschrei!!
Gestern und heute waren beide kein bisschen schlecht gelaunt!
Heute Abend war der Papa nicht da! So habe ich sie alleine ins Bett gebracht! Darum hatte ich es auch erst noch einmal mit dem Familienbett versucht, da ich nicht wusste, wie ich es derzeit alleine machen soll, wenn sie schon anfangen zu Schreien, wenn wir uns ihren Betten nur nähern!
Wir haben dann im Bett ein Bilderbuch angesehen! Aber schon dabei wollten sie nicht mehr!
Dann sind wir ins Kinderzimmer! Beide wollten natürlich nicht ins Bett, haben sich erst gewehrt und haben gemeckert!
Habe beide dennoch hingelegt, gestreichelt, gesungen usw.
Nach kurzer Zeit Gemecker haben sie sich hingelegt!!

Um 20:10 und 20:30 schliefen beide! Heute hat es ca. eine Stunde gedauert von dem Zeitpunkt an, wo sie sehr müde wurden und wir Bilderbücher anschauten bis sie schliefen!

Den Mittagsschlaf (jetzt ca. 1,5 Stunden) machen sie freiwillig und freuen sich sogar darauf!

Das tut so gut!!!!!! Auch tagsüber lief nun alles anders und entspannter ab! Ich hoffe, dass wir vier die Kurve nun bekommen haben und es wirklich mal wieder eine Phase war..oder es ist jetzt eine "entspannte Phase und wie es vorher auch war, kehrt es wieder zurück? Ich hoffe nicht!

Den Tipp mit dem Heilpraktiker werde ich mir zu Herzen nehmen! Warum auch nicht? Ich bin da nicht negativ eingestellt!
Hoffe, den richtigen zu finden!

Ohne Mittagsschlaf geht es gar nicht! Dann laufen hier kleine Bomben rum, die man nicht schief ansehen darf, da sie sonst explodieren!
Ab spätestens 16 Uhr wollen dann beide nur noch auf meinem Arm sein und weinen was das Zeug hält! Gegen 17 Uhr schlafen sie dann mit noch viel mehr Geschrei ein, um dann Nachts gegen 4 Uhr hellwach zu sein!
Hatten wir auch schon mehrfach :)

Kur...mir wurde gesagt, dass eine Familienkur nur noch bei schwer kranken Kindern/pflegebedürftigen Kindern genehmigt wird!
Von der MuKiKu haben mir bisher alle Zwillingsmütter, die das gemacht haben abgeraten, so lange Fix & Foxy noch so kein sind! Alle meinten, dass man nicht wirklich zur Ruhe kommt, da man die Kinder sehr viel hätte und nur wenig mal abgeben kann! Wir sollten warten, bis sie so 2,5 Jahre alt sind!
Aber dann möchte ich das gerne machen! Irgendwoher muss man ja wieder Energie bekommen!

Ich danke Euch so sehr, für Eure Tipps, Erfahrungsberichte, Ideen, Ratschläge usw.
Werde Euch in ein paar Tagen noch einmal berichten, wie es weiter gegangen ist!
Oh, ich werde schon wieder euphorisch! Hoffe, dass der tiefe Sturz nicht wieder so schnell wie bei den anderen malen kommt!

Drücke Euch ganz, ganz, ganz, ganz feste!!!
Danke!

Liebe Grüße
2xschnute-mom
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Wir können einfach nicht mehr..

Die meisten Kurhäuser bieten erst Kindern so ab 3 Jahren eine durchgängige Betreuung an, darunter nur zu den Zeiten der Anwendung. Dazu kommt dann die Gewöhnung, wenn die Kinder bislang noch nie fremdbetreut waren. Und sowieso die Gewöhnung an die andere Umgebung/Personen.
Was man auch sehr gerne hört sind dann die umgehenden Krankheiten, weil ja erstmal alles ausprobiert werden muß, was die verschiedenen Kurteilnehmer so an Bakterien zu bieten haben.

Mein Fazit: stimmt, laß es lieber - es ist die Müh nicht wert. Was nutzt dir eine Kur, wenn die Kinder die ganze Zeit wegen neuer Umgebung quengeln, du noch beschränkter bist als zuhause und deine Kinder obendrein dann krank werden?

Salat
 
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