Impfstudie gegen Meningokokken B

Nats

Jupheidi
Hallo zusammen,

ich bin gestern drauf angesprochen worden vom Kia, ob wir an dieser Studie teilnehmen wollen. Infos: http://www.impfen.de/main/Infektionskrankheiten/index.html?msg-id=01178

Ich bin ehrlich: Ich mag mein Kind nicht als Versuchskaninchen hergeben. Aber dennoch wäre ich nicht abgeneigt zu impfen, wenn der Wirkstoff schon zugelassen wäre.

Wie steht ihr zu solchen Studien. Würdet ihr bei solchen Studien mitmachen wollen, wenn die Risiken sehr stark eingegrenzt sind ??

Wenn ich der Probant wäre, dann würde ich es wohl mache. Aber hier geht es sich um Säuglinge, da sträuben sich mir ein wenig die Haare.

Ich hab jetzt 2 Wochen Zeit, mich zu entscheiden. Hab aber zuviel Angst um es machen zu lassen und werd mich wohl dagegen entscheiden.

LG
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

Nein, ich würde mein Kind auf gar keinen Fall an einer Impf- oder sonstigen Studie teilnehmen lassen. Never.

Es ist der Körper meines Kindes und ich habe eine begrenzte Zeit Verantwortung hierüber, dennoch ist es immer noch nicht mein Körper, sondern eben der des Kindes. Da würde ich so eine Entscheidung nicht drüber treffen wollen.

Liebe Grüße
Angela
 

Sfanie

Dauerschnullerer
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

Nein, ich würde da nicht mit teilnehmen. Es geht hier um das Leben Deines Kindes, da hätte ich viel zu viel Bedenken.
 

Nats

Jupheidi
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

Ich sag ja, ich würds nicht machen. Ich frag mich nur, wie man sein Kind der Gefahr aussetzen kann. Gesundheit ist doch das wichtigste was man hat.

Anders herum gebe ich zu bedenken, das es ja schon zig Studien gegeben hat, da ja schon einige Impfstoffe auf dem Markt gibt. Aus welchem Grund lassen Eltern ihre Kinder da mitmachen? Geld gibt nicht ,zwar einen Gutschein im Wert von 100 bzw. 150 €, aber das entschädigt einen ja nicht. Und falls was schief läuft, haben die zwar eine Versicherung, wo man im Höchstfall 500.000 € bekommt. Aber das gibt meinem Kind ja die Gesundheit nicht wieder.

Ich glaub ich hab mich in meinem Ausgangsposting falsch ausgedrückt. Ich wollt nicht sagen, das ich mit dem Gedanken spiele, sondern ich war eigentlich ein wenig überrumpelt.

LG
 

Fynny

Dauerschnullerer
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

Wäre auch überrumpelt , aber da würde ich auch nicht mitmachen , für kein Geld ...

Mhh , wie kommen die denn auf Dich / Euch, wenn ich mal fragen darf ???
 

Nats

Jupheidi
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

Unser KiA ist wohl da involviert. Er hält auch Impfvorträge und so.
Er sagt :" Es kann nix passieren. Ich würds auch bei meinen Kindern machen. Seien sie froh, wenn ihr Kind dabei mitmachen darf, denn der Impfstoff kommt erst in 5 Jahren auf den Markt. Jährlich sterben 500 Kinder in Deutschland an Typ B. Ihres ist dann schonmal eins, was die Sorge nichtmehr hat."

Aber so wie ich gestern erfahren habe bekommen die Ärzte , die da mitmachen pro Probant ziemlich viel Geld. Wenn unser Arzt nicht so kompetent wäre, dann würde ich jetzt echt an ihm zweifeln.

LG
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

:" Ihres ist dann schonmal eins, was die Sorge nichtmehr hat."

Na ja, aber eine Garantie, dass du danach nicht womöglich *andere* Sorgen hast, gibt dir natürlich keiner.

Tja, was bewegt Eltern dazu, ihr Kind zu so einer Studie zu geben. Ich vermute mal: Arglosigkeit und Vertrauen in solche Sätze, wie dein Doc gesagt hat.

Ich habe das Vertrauen nicht.

:winke:
Angela
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Impfstudie gegen Meningokokken B

hmhmhm....

die Frage wär für mich erst mal, welches Risiko hat mein Kind an Erkrankung XY zu erkranken und wie sehr kann diese Erkrankung mein Kind dauerhaft schädigen...

Unsere Kinder sind beide gegen Meningokokken C und Hep. A geimpft... obwohl die hier ja sehr selten sind . Aber wir reisen viel und oft auch weit. Also wäge ich das Impfrisiko gegen die Erkrankung ab und hab mich für das Impfen entschieden.

Bei einer Impfung die neu auf den Markt kommt, würd ich das auch nicht anders machen. Da würd ich versuchen Zahlen zu bekommen, wie oft diese Erkrankung in den letzten Zehn Jahren wo aufgetreten ist, dann Infos über den Impfstoff, die Zubereitung, Dauer des Impfschutzes usw. und dann das Risiko abwägen.


Sicherlich hat die Pharmaindustrie ein großes Interesse Probanten zu bekommen, es gibt soweit ich weiß neue Vorschriften für die Zulassung von Arzneimitteln für Kinder, ich weiß nicht ob das auch für Impfstoffe gilt. Inwieweit die Ärzte wegen Geld ihre Kunden in ein unkalkulierbares Risiko schicken...??? ich glaubs eher nicht. Schwarze Schafe gibts überall, aber im allgemeinen finde ich sehen die Ärzte immer noch mehr das Wohl ihrer Patienten als die Dollars...


lg
 
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