Nicht alles rosarot, was pupst...

Z

zwillingsmami81

Hallo.. Ich mal wieder:rolleyes:
Habe hier einen kleinen Auszug aus einer meiner Geschichten, die ich ab und zu schreibe..
Würde mich ganz ganz doll über eure Meinung dazu freuen, weil würde denn mal irgendwann ein Buch daraus machen wollen..
Danke fürs Lesen!!:bravo:



Die ersten Nächte mit dem Neuankömmling zu Hause sind zu Beginn ein echter Horror. Wenn ich jetzt zurück blicke, kann ich nur darüber lachen. Ich glaube, dieses Gefühl kennt jeder. Der erste Tag zu Hause. Der Tag ist ja noch ok, denn im Notfall kann man ja sofort einen Rettungshubschrauber ordern, den Professor der Kindernotaufnahme anrufen, vielleicht auch mal den George Clooney im Emergency Room um Rat fragen oder, aber nur wenn es unbedingt sein muss, auch die eigene Mutter(aber das wirklich nur im äußersten Notfall der Notfälle!).Aber wehe wenn die Nacht herein bricht… Was ist, wenn das Baby hustet oder sogar schnarcht oder pupst oder ein anderes Dilemma veranstaltet? Und das auch nur, damit den lieben Eltern zu Hause ja nicht langweilig wird. Die eben genannten Pups- oder Hustattacken sind ja eigentlich was ganz normales wie erfahrene Eltern mittlerweile wissen, aber zu jenem Zeitpunkt scheinen sie pure Angst auszulösen. Denn was mache ich dann nur mit meinem Kind? Darf ich es aus dem Bett nehmen oder verwöhne ich es dann zu sehr( bekommt man ja von vielen Seiten eingetrichtert)? Und wenn ich es im Bett liegen lasse, bin ich dann eine Rabenmutter und kommt dann womöglich am nächsten Tag das Jugendamt ins Haus? Sehen Sie? Junge Eltern stecken schon von Anfang an in Schwierigkeiten, egal wie sie es anstellen… Den ganzen Tag umgeben von einer Armee aus Schweißperlen sind Mama und Papa stets bemüht alles richtig zu machen. Wenn Mama es geschafft hat das Baby ganz unbeschadet (d.h. ohne blaue Flecken, Kratzer, Gipsbein oder Schädelhirntrauma) ins Wohnzimmer zu tragen, denkt sie stolz: „Wow, bin ich gut. Mein Kind ist drei Tage zu Hause und lebt noch.“ Aber wehe, wenn das Kleine einmal nicht gleich ein Bäuerchen machen möchte, die Milch ein wenig zu warm oder zu kalt ist oder man nicht sofort zur Stelle sein kann, wenn`s schreit(ja liebe Supereltern, das gibt es. Z.B. man ist gerade auf der Toilette und das Kind fängt an zu schreien. Man kann ja nicht sofort in die absolute Panik geraten und mit noch runter gelassener Hose und dem Toilettenpapier in der Hand losrennen um nachzusehen was los ist. Also liebe Mütter, ruhig erst die Hose hoch ziehen und dann nachsehen.), fängt das große Geheule an. Viele werden es kennen und ein wenig schmunzeln, wenn man bemerkt wegen welcher Dinge man rumgeheult hat. Z.B. wenn das Kleine nicht schlafen oder essen will oder es den ganzen Tag schreit und man sich fragt, was hat es nur gegen mich? Mit der Zeit wird man schon etwas entspannter, doch zu Anfang kann so einiges den Weltuntergang bedeuten. Dennoch habe ich es noch nie gehört, zumindest nicht offiziell, dass ein Kind im Erwachsenenalter zu seiner Mutter geht und sagt:“ Mama, ich hab dich nicht mehr lieb, weil damals als ich drei Monate und fünf Tage alt war, hast du mich ganze achteinhalb Minuten schreien lassen bevor ich meine Milch bekommen habe.“ Ich glaube auch nicht, dass so etwas jemals in die Geschichte eingehen wird. Also liebe Mütter, immer entspannt bleiben.
 

Dustin`s Mom

Gehört zum Inventar
AW: Nicht alles rosarot, was pupst...

Jup ich habe öfters schmunzeln müssen weil ich mich darin "gelesen" habe. Gott was bin ich nachts oft ins Zimmer grannt um zu schauen ob mein Kind noch atmet, und genauso oft habe ich mir morgends sagen lassen müssen dass ich das doch bitte lassen soll.
 
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