Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Dorli

ohne Furcht und Tadel
Mädels, es gibt bestimmt ein paar unter euch, die es schon ausprobiert haben. Und deshalb suche ich nach Erfahrungsberichten.

Ich hab schon seit ein paar Wochen hin und her überlegt, ob wir nicht mal mit einem Caravan in den Urlaub fahren sollten. "Eigentlich" bin ich ja gegen fahrbare Wohnklos :mrgeen: (ist nicht böse gemeint). Aber ich stelle es mir irgendwie sooooo praktisch vor, oder? Besonders mit einem kleinen Kind. Was man da alles mitnehmen kann, ohne auf Übergepäck zu kommen..........:nix:

Ich meine Grundlegende Nachteile hat es auch. Z.B. könnte ich das Ding nicht fahren, denn ich hab keinen Hängerführerschein bzw. darf ich schon Hänger fahren bis 350 kg glaub ich. Also würde die Fahrerei an meinem Liebsten hängen bleiben. Was bei längeren Touren von Nachteil währe.

Stelle ich es mir zu "einfach" vor. Dann kommt noch, die Sanitäre Geschichte dazu. Wenn ich im Urlaub bin, möchte ich schon ein eigenes Klo (da bin ich eigen).

Und was kostet so ein Spaß? Lohnt es sich wirklich? Man muss ja auch alle Kosten mit einrechnen. Anschaffung und wenn man weg fährt, die Kosten für den Campingplatz.

Erzählt doch mal. DANKE :bussi:
 

Steffie

Neugieriges Luder
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Also ich kann Dir nur von unserem WE berichten, wir waren dieses WE das erste mal mit unserem Wohnmobil weg, das wir gerade gekauft haben. Aber bevor ich hier jetzt nen ellenlangen Roman erzähle, stell doch lieber ein paar konkrete Fragen ;-)
 

Silvia

Showtalent
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Meinst Du jetzt ein Mobil-Home oder einen Wohnwagen? Mobile-Homes stehen fest auf den Camping-Plätzen und sind meist grösser und comfortabler als Wohnwagen oder Wohnmobile
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Also mir geht es um Wohnwagen (das sind die Anhänger, oder). fest installiert sollte er nicht sein. Ich denke, wir werden es erstmal mit einem festinstallierten zum mieten probieren und dann LANGSAM steigern :)

Also konkrete Fragen sind:
- anschaffungskosten
- kosten auf Campingplätzen (da muss es ja unheimliche unterschiede geben)
- wie ist das Leben auf einem Campingplatz
- wie kommen eure Kinder da mit klar - finden sie es gut oder doof?
- wie ist der Anstrengungfaktor auf langen Touren (ich hab mal so Südfrankreich angepeilt :mrgreen:)
- was für ein Auto braucht man als "zugfahrzeug"?
 

Annette

Die Nette
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

:winke:
Einen Bericht zum Wohnwagen kann ich dir nicht liefern, aber einen Urlaub im gemieteten Wohnmobil haben wir schon gemacht.
Zum Fahren: Mit dem Wohnmobil ist es etwas einfacher als mit riesen Wohnwagen hinten dran. Mit dem Wohnwa kann man sich oft ganz schön überschätzen wenn es um die Kurven usw. geht. Da ist einige Übung vorher nötig. Unser Wohnmobil war kein riesen Schiff, Länge 6,50 m, das ging ganz gut zu fahren. OK, an die Höhe mussten wir uns gewöhnen mit 3,20 m. Fahren durften wir mit dem normalen Auto-Führerschein.
Die Anschaffungskosten variieren, je nachdem welche Größe und Ausstattung du willst. Leisten könnten wir uns keines, aber mit dem Mieten für unseren Urlaubstraum Norwegen wars super. Das Womo hatte noch keine 5000 km drauf und war 3 Monate vorher erst zugelassen worden, also fast neu.
Wir sind glaub keine typischen Camper und immer könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Aber ab und zu ist es OK. Für Kinder ist es toll, da oft Spielplätze und andere Kinder in der Nähe sind. In Norwegen haben wir gemerkt, dass Ellen, damals 2,5 Jahre, keine Sprache braucht um mit den Kindern zu spielen. Allerdings muss man ständig aufpassen, es gibt Leute die heizen furchtbar schnell über die Plätze und meistens gibts einen See oder ähnlich gefährliches.
Ansonsten kommt es drauf an, was für ein CP es ist. Es gibt welche, da würde ich nicht geschenkt übernachten wollen, wo eben junge Leute nur Party machen. Der Lärm passt nicht wirklich (zumindest nicht für uns). In Norwegen hatten wir Glück. Sanitäre sehr sauber, unkompliziert mit dem Ein- und Auschecken, Ruhe (aber nicht so dass man sich nicht mehr zu reden getraut hat) und herrliche Lagen.
Kosten pro Nacht ca. 20-25 Euro zzgl. Strom, meistens kosteten auch die Duschen was.
In Südfrankreich macht mein Arbeitskollege seit Jahren Urlaub und ist begeistert, allerdings meinte er vor kurzem, die Preise wären doch gewaltig gestiegen und sie überlegen sich, ob sie nicht in eine Pension gehen . . . ok, die sind in der Zwischenzeit wieder ohne Kinder unterwegs.

Viel Spaß beim Planen auf jeden Fall. Und bevor ihr euch was kauft, egal ob Wohnwagen oder Wohnmobil, vorher mal zur Miete ausprobieren.

Grüßle
Annette
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

:winke:
Einen Bericht zum Wohnwagen kann ich dir nicht liefern, aber einen Urlaub im gemieteten Wohnmobil haben wir schon gemacht.
Zum Fahren: Mit dem Wohnmobil ist es etwas einfacher als mit riesen Wohnwagen hinten dran. Mit dem Wohnwa kann man sich oft ganz schön überschätzen wenn es um die Kurven usw. geht. Da ist einige Übung vorher nötig. Unser Wohnmobil war kein riesen Schiff, Länge 6,50 m, das ging ganz gut zu fahren. OK, an die Höhe mussten wir uns gewöhnen mit 3,20 m. Fahren durften wir mit dem normalen Auto-Führerschein.
Die Anschaffungskosten variieren, je nachdem welche Größe und Ausstattung du willst. Leisten könnten wir uns keines, aber mit dem Mieten für unseren Urlaubstraum Norwegen wars super. Das Womo hatte noch keine 5000 km drauf und war 3 Monate vorher erst zugelassen worden, also fast neu.
Wir sind glaub keine typischen Camper und immer könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Aber ab und zu ist es OK. Für Kinder ist es toll, da oft Spielplätze und andere Kinder in der Nähe sind. In Norwegen haben wir gemerkt, dass Ellen, damals 2,5 Jahre, keine Sprache braucht um mit den Kindern zu spielen. Allerdings muss man ständig aufpassen, es gibt Leute die heizen furchtbar schnell über die Plätze und meistens gibts einen See oder ähnlich gefährliches.
Ansonsten kommt es drauf an, was für ein CP es ist. Es gibt welche, da würde ich nicht geschenkt übernachten wollen, wo eben junge Leute nur Party machen. Der Lärm passt nicht wirklich (zumindest nicht für uns). In Norwegen hatten wir Glück. Sanitäre sehr sauber, unkompliziert mit dem Ein- und Auschecken, Ruhe (aber nicht so dass man sich nicht mehr zu reden getraut hat) und herrliche Lagen.
Kosten pro Nacht ca. 20-25 Euro zzgl. Strom, meistens kosteten auch die Duschen was.
In Südfrankreich macht mein Arbeitskollege seit Jahren Urlaub und ist begeistert, allerdings meinte er vor kurzem, die Preise wären doch gewaltig gestiegen und sie überlegen sich, ob sie nicht in eine Pension gehen . . . ok, die sind in der Zwischenzeit wieder ohne Kinder unterwegs.

Viel Spaß beim Planen auf jeden Fall. Und bevor ihr euch was kauft, egal ob Wohnwagen oder Wohnmobil, vorher mal zur Miete ausprobieren.

Grüßle
Annette

Danke schön. Darf ich noch fragen, was das mieten von dem Wagen gekostet hat?

Und Südfrankreich ist wirklich schon fast unverschämt. Wenn ich drüber nach denke. In der Hauptsaison (also Juni bis Septemer) für einen fest installierten Wagen in St. Tropez für 7 Tage 1200 € :umfall: das ist definitiv teuer. Finde ich.
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Ich kann nur eine Frage beantworten. Wie die Kinder es finden. Meine Mutter hat ein Wohnmobil. Marek und auch meine Nichten lieben es mit Oma und Opa mitzufahren. Allerdings waren sie noch keine lange Strecken unterwegs. Tagsüber ist Marek dann den ganzen Tag draußen. Er streunt mit Opa rum, als geselliges Kind liebt er es auf einem Campingplatz viele Menschen zu treffen. Ich glaube für die Erwachsenen ist es in dem Alter noch recht anstrengend, weil man den ganzen Tag draußen streunen muss *ggg*. Zumindest bei unseren kindern ist das so. :winke:
 

Silvia

Showtalent
AW: Mobilhome-Erfahrungsbericht gesucht

Ich kann dir auch (noch) nichts zu Wohnwägen sagen, aber wir hatten voriges jahr en Mobilhome in Südfrankreich gemietet und das war sooooo schön. Marie hat die freiheit auf dem Campingplatz total genossen und wen wir jetzt nicht auf die Hauptsaison angewiedern wären, dann würden wir dieses Jahr wieder hinfahren. Aber in der Hauptsaison ist Südfrankreich wirklich unbezahlbar.

Schau doch mal bei Eurocamp, da findest Du, gerade im Juni noch extra-Angebote für Kleinkinder, dann ist es wirklich bezahlbar. Wir haben für 2 Wochen, Ende Juni ca. 900 € bezahlt, das ist ok, finde ich.

Es muss ja auch nicht unbedingt die Cote D´azur sein, im Languedoch Roussillon ist es auch wunderschön und die Preise sind evtl auch noch erträglicher.
 
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