Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

[waldschnepfe]

Hallo liebe Schnullerfamilie,

Friedrich hustet jetzt schon seit Heiligabend wegen einer spastischen Bronchitis und wir haben schon eine ganze Menge Medikamente durch: Spasmo-Mucosolvan, Pulmicort, Atrovent, Salbutamol, 2x Antibiotika. Aktuell inhalieren wir morgens und abends Pulmicort, Atrovent und Salbutamol und mittags nur Atrovent und Salbutamol. Im Zusammenhang mit der Inhalation habe ich eine ganze Menge Fragen und wüßte gerne Eure Erfahrungen dazu:

* Ist es normal, dass mein Pariboy für die Vernebelung von 2 ml ca. 10 Minuten braucht? Ich finde das ewig und Friedrich leider auch
* Wie kann ich Friedrich beim Inhalieren bei Laune halten: bisher singe ich und wippe mit den Knien. Wenn Helene da ist hüpft sie vor ihm rum. Wie macht Ihr das?
* Wenn ich Pulmicort, Salbutamol und Atrovent gebe, kann ich das alles in eine Portion reinschütten (Pulmicort ist dann praktisch das Verneblermittel) oder sollte ich das separat machen? Ich habe auch beim Arzt gefragt und 2 widersprüchliche Meinungen bekommen: die eine sagte, dass das auf einmal geht (das wären dann 2 ml sprich 10 Minuten) und die andere sagte, dass man immer einen Träger braucht (d.h. Kochsalz) und empfahl zunächst Pulmicort mit 1 ml Kochsalz und dann noch mal Salbutamol und Atrovent mit 2 ml Kochsalz (das macht insgesamt 5 ml, d.h. ca. 25 Minuten )
* Nach Pulmicort soll man ja den Mund auswaschen, damit sich kein Soor entwickelt. Reicht es da, ein bischen Wasser aus dem Becher zu geben, oder muss ich richtig stillen?
* Habt Ihr selber auch solche Probleme, wenn Ihr das Pulmicort einatmet? Bei mir führt das zu Husten und rauem Hals.
* Habt Ihr bessere Erfahrungen mit Inhalieren oder mit Spasmo-Mucosolvan? Ich war ja mittlerweile bei 4 verschiedenen Ärzten (wegen Wochenend- und Feiertagsnotdienst) und jeder hat mir was anderes erzählt. Der eine meinte, dass die Kleinen noch nicht gescheit inhalieren und bei dem Spasmo-Saft kriegt man den Wirkstoff zuverlässig in das Kind rein. Die andere meinte, der Spasmo-Saft würde bei kleinen Kindern noch gar nicht wirken (hat irgendwas mit der glatten Muskulatur zu tun - hab ich nicht ganz kapiert). Helene hatte ja auch von 1 bis 2 Jahren ständig spastische Bronchitis und bei ihr ging das immer mit Spasmo-Mucosolvan innerhalb von wenigen Tagen weg. Aber bei Friedrich schlägt bisher weder die Inhalation noch der Saft wirklich gut an
* Ich habe in der Forensuche zum Thema gelesen, dass sich viele am Ende, wenn die Symptome abklingen, langsam rausschleichen aus der Inhalation. Wie macht Ihr das: weniger Kochsalz und weniger Tropfen Atrovent/Salbutamol oder bleibt ihr bei den 2ml Kochsalz? Inhaliert Ihr erst mal mit purem Kochsalz weiter? Oder lasst Ihr erst mal einzelne Inhalationen weg, bleibt aber bei der vollen Dosis?

Fragen über Fragen - ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Tipps freuen.

Liebe Grüße

Verena

 

[waldschnepfe]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Weiß denn keiner was dazu?
Sorry, falls meine Fragenlawine ein bischen unverschämt war. Mir helfen auch Antworten auf einzelne Fragen weiter!

Liebe Grüße

Verena

 

[Finele]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Verena,

habe Deine Frage(n) irgendwie übersehen :rolleyes: :

Ich antworte Dir mal, so wie es bei uns (Fine) ist.

* Ist es normal, dass mein Pariboy für die Vernebelung von 2 ml ca. 10 Minuten braucht? Ich finde das ewig und Friedrich leider auch

ja - etwa 10 Minuten dauert es bei uns auch. Wenn Fine gut mitmacht (also tief inhaliert), gehts auch manchmal schneller. Aber in Friedrichs Alter (Fine muss seit ihrem 4. Monat ständig inhalieren) haben wir die Zeit auch einfach nur über die Runden gekriegt :ochne:.

* Wie kann ich Friedrich beim Inhalieren bei Laune halten: bisher singe ich und wippe mit den Knien. Wenn Helene da ist hüpft sie vor ihm rum. Wie macht Ihr das?

Ja - singen, Spaß machen, Wippen, Tanzen (solange das Kabel reicht), aus dem Fenster gucken, Schwester/Papa engagieren. Wir haben auch sehr zeitig angefangen Bücher anzugucken. es hat ewig gedauert, oft hat sie auch nur gemotzt (dadurch kam das Zeugs aber gleich richtig tief rein :nix: ) - irgendwann hat sie sich dran gewöhnt - musste sie ja . Mittlerweile will sie schon selbst inhalieren, weil sie merkt, dass es ihr gut tut rima:. Zum Teil habe ich sie auch einfach richtig festhalten müssen :rolleyes:.

* Wenn ich Pulmicort, Salbutamol und Atrovent gebe, kann ich das alles in eine Portion reinschütten (Pulmicort ist dann praktisch das Verneblermittel) oder sollte ich das separat machen? Ich habe auch beim Arzt gefragt und 2 widersprüchliche Meinungen bekommen: die eine sagte, dass das auf einmal geht (das wären dann 2 ml sprich 10 Minuten) und die andere sagte, dass man immer einen Träger braucht (d.h. Kochsalz) und empfahl zunächst Pulmicort mit 1 ml Kochsalz und dann noch mal Salbutamol und Atrovent mit 2 ml Kochsalz (das macht insgesamt 5 ml, d.h. ca. 25 Minuten )

Im KH wurde uns erklärt, optimal wäre wohl erst Inhalationen immer mit 2 ml Kochsalz plus Tropfen Salbutamol und Atrovent dazu (bronchienerweiternd) und nach einer halben Stunde dann Pulmicort pur inhalieren (1ml) - dann käme das richtig in der Tiefe der Bronchien an, weil sie schön geweitet sind.
PRAKTISCH kaum möglich, ich habe es versucht, aber aufgegeben - also habe ich 2 ml Kochsalz + Salbu + Atrovent - Pulmicort zusammengeschmissen

* Nach Pulmicort soll man ja den Mund auswaschen, damit sich kein Soor entwickelt. Reicht es da, ein bischen Wasser aus dem Becher zu geben, oder muss ich richtig stillen?

Wasser aus dem Becher oder vom Löffel reicht, denke ich

* Habt Ihr selber auch solche Probleme, wenn Ihr das Pulmicort einatmet? Bei mir führt das zu Husten und rauem Hals.

ja

* Habt Ihr bessere Erfahrungen mit Inhalieren oder mit Spasmo-Mucosolvan? Ich war ja mittlerweile bei 4 verschiedenen Ärzten (wegen Wochenend- und Feiertagsnotdienst) und jeder hat mir was anderes erzählt. Der eine meinte, dass die Kleinen noch nicht gescheit inhalieren und bei dem Spasmo-Saft kriegt man den Wirkstoff zuverlässig in das Kind rein. Die andere meinte, der Spasmo-Saft würde bei kleinen Kindern noch gar nicht wirken (hat irgendwas mit der glatten Muskulatur zu tun - hab ich nicht ganz kapiert). Helene hatte ja auch von 1 bis 2 Jahren ständig spastische Bronchitis und bei ihr ging das immer mit Spasmo-Mucosolvan innerhalb von wenigen Tagen weg. Aber bei Friedrich schlägt bisher weder die Inhalation noch der Saft wirklich gut an

Spasmosaft hat Fine furchtbar aufgedreht - den habe ich dann nicht mehr gegeben, weil sie überhaupt nicht zur ruhe mehr kam, aber nicht wegen dem Husten, sondern vom Saft.
Inhalieren ist das nonplusultra mMn und Geduld und regelmäßige Überwachung. Welche dosierungen für Salbutamol und Atrovent hast Du denn? Vielleicht ist das zu wenig?
Ausschlaggebend war bei uns dann die Homöopathie und Singulair rima:.

* Ich habe in der Forensuche zum Thema gelesen, dass sich viele am Ende, wenn die Symptome abklingen, langsam rausschleichen aus der Inhalation. Wie macht Ihr das: weniger Kochsalz und weniger Tropfen Atrovent/Salbutamol oder bleibt ihr bei den 2ml Kochsalz? Inhaliert Ihr erst mal mit purem Kochsalz weiter? Oder lasst Ihr erst mal einzelne Inhalationen weg, bleibt aber bei der vollen Dosis?
Kochsalz IMMER 2ml und ich reduziere immer erst das Salbutamol über zwei, drei Tage - lasse es dann ganz weg und danach lasse ich Atrovent ausschleichen. Bei fine schlägt komischerweise Atrovent besser an :rolleyes:. Ganz am Ende noch zwei, drei Tage nur Kochsalz .

So , habe ich erst mal alles :???: - hoffe, Ihr habt es bald überstanden .

 

[Susala]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

* Ist es normal, dass mein Pariboy für die Vernebelung von 2 ml ca. 10 Minuten braucht? Ich finde das ewig und Friedrich leider auch
Ja. So lange dauerte das bei uns auch immer. Ja, Marek und ich fanden das auch ewig.
* Wie kann ich Friedrich beim Inhalieren bei Laune halten: bisher singe ich und wippe mit den Knien. Wenn Helene da ist hüpft sie vor ihm rum. Wie macht Ihr das?
Ja, genauso habe ich das auch geschafft...zumal mir gesagt wurde, er solle möglichst normal atmen und weder schlafen noch weinen....
* Wenn ich Pulmicort, Salbutamol und Atrovent gebe, kann ich das alles in eine Portion reinschütten (Pulmicort ist dann praktisch das Verneblermittel) oder sollte ich das separat machen? Ich habe auch beim Arzt gefragt und 2 widersprüchliche Meinungen bekommen: die eine sagte, dass das auf einmal geht (das wären dann 2 ml sprich 10 Minuten) und die andere sagte, dass man immer einen Träger braucht (d.h. Kochsalz) und empfahl zunächst Pulmicort mit 1 ml Kochsalz und dann noch mal Salbutamol und Atrovent mit 2 ml Kochsalz (das macht insgesamt 5 ml, d.h. ca. 25 Minuten )
Immer so, dass es zwei ml waren. Anfangs nur Pulimicort und dann Salbutamoltropfen rein. Wenn wir nur noch einen ml Pulmicort nehmen sollten, dann kam 1ml Kochsalzlösung hinzu.
Mit Atrovent habe ich nicht viel Erfahrung, weil es bei Marek nicht half...
* Nach Pulmicort soll man ja den Mund auswaschen, damit sich kein Soor entwickelt. Reicht es da, ein bischen Wasser aus dem Becher zu geben, oder muss ich richtig stillen?
Ich habe zusätzlich noch mit einem waschlappen den Mund von außen sauber gemacht...
* Habt Ihr selber auch solche Probleme, wenn Ihr das Pulmicort einatmet? Bei mir führt das zu Husten und rauem Hals.
Nein.
* Habt Ihr bessere Erfahrungen mit Inhalieren oder mit Spasmo-Mucosolvan? Ich war ja mittlerweile bei 4 verschiedenen Ärzten (wegen Wochenend- und Feiertagsnotdienst) und jeder hat mir was anderes erzählt. Der eine meinte, dass die Kleinen noch nicht gescheit inhalieren und bei dem Spasmo-Saft kriegt man den Wirkstoff zuverlässig in das Kind rein. Die andere meinte, der Spasmo-Saft würde bei kleinen Kindern noch gar nicht wirken (hat irgendwas mit der glatten Muskulatur zu tun - hab ich nicht ganz kapiert). Helene hatte ja auch von 1 bis 2 Jahren ständig spastische Bronchitis und bei ihr ging das immer mit Spasmo-Mucosolvan innerhalb von wenigen Tagen weg. Aber bei Friedrich schlägt bisher weder die Inhalation noch der Saft wirklich gut an
Wir haben immer nur inhaliert und als er größer war bekam er auch mal Cortisonzäfchen.
* Ich habe in der Forensuche zum Thema gelesen, dass sich viele am Ende, wenn die Symptome abklingen, langsam rausschleichen aus der Inhalation. Wie macht Ihr das: weniger Kochsalz und weniger Tropfen Atrovent/Salbutamol oder bleibt ihr bei den 2ml Kochsalz? Inhaliert Ihr erst mal mit purem Kochsalz weiter? Oder lasst Ihr erst mal einzelne Inhalationen weg, bleibt aber bei der vollen Dosis?
Beides haben wir nach und nach weniger werden lassen. Die ersten Male immer nach Abhören und Absprache. Mareks Kinderärztin schreib oder druckt einem immer aus wie man was geben soll.
Fragen über Fragen - ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Tipps freuen.

Liebe Grüße

Verena

Gute Besserung.

 

[KätheKate]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Hallo Verena,

unsere Kiä hat uns "erlaubt" mit nur einem ml Kochsalz zu inhalieren, als dann nach einer Zeit gar nichts mehr ging.

Mit Inhalieren habe ich bessere Erfahrung gemacht, als mit den ganzen Säften.

Wir haben die Medis ausgeschlichen, also weniger Tropfen oder einemal weniger am Tag inhaliert. NaCl ist immer von der Menge her gleich geblieben.

Wie geht es Friedrich denn heute?

 

[Bianca]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Hallo liebe Schnullerfamilie,

Friedrich hustet jetzt schon seit Heiligabend wegen einer spastischen Bronchitis und wir haben schon eine ganze Menge Medikamente durch: Spasmo-Mucosolvan, Pulmicort, Atrovent, Salbutamol, 2x Antibiotika. Aktuell inhalieren wir morgens und abends Pulmicort, Atrovent und Salbutamol und mittags nur Atrovent und Salbutamol. Im Zusammenhang mit der Inhalation habe ich eine ganze Menge Fragen und wüßte gerne Eure Erfahrungen dazu:

* Ist es normal, dass mein Pariboy für die Vernebelung von 2 ml ca. 10 Minuten braucht? Ich finde das ewig und Friedrich leider auch
Bei uns dauert es auch immer so lang.

* Wie kann ich Friedrich beim Inhalieren bei Laune halten: bisher singe ich und wippe mit den Knien. Wenn Helene da ist hüpft sie vor ihm rum. Wie macht Ihr das?
Fernsehen. Für ein Baby nicht das beste aber der Zweck heiligt die Mittel.

* Wenn ich Pulmicort, Salbutamol und Atrovent gebe, kann ich das alles in eine Portion reinschütten (Pulmicort ist dann praktisch das Verneblermittel) oder sollte ich das separat machen? Ich habe auch beim Arzt gefragt und 2 widersprüchliche Meinungen bekommen: die eine sagte, dass das auf einmal geht (das wären dann 2 ml sprich 10 Minuten) und die andere sagte, dass man immer einen Träger braucht (d.h. Kochsalz) und empfahl zunächst Pulmicort mit 1 ml Kochsalz und dann noch mal Salbutamol und Atrovent mit 2 ml Kochsalz (das macht insgesamt 5 ml, d.h. ca. 25 Minuten )
Kann ich dir leider nicht sagen, wir inhalieren in der letzten Zeit immer mit 2 ml Kochsalz und 6 Tropfen Pädiamol. Wir haben auch schon mal mit zwei Mitteln gleichzeitig inhaliert aber das ist schon ca. zwei Jahre her und ich weiss das zweite Mittel nicht mehr. Wir haben aber beide Mittel gleichzeitig zusammen mit dem Kochsalz rein.

* Nach Pulmicort soll man ja den Mund auswaschen, damit sich kein Soor entwickelt. Reicht es da, ein bischen Wasser aus dem Becher zu geben, oder muss ich richtig stillen?
Kann ich dir leider nicht sagen.

* Habt Ihr selber auch solche Probleme, wenn Ihr das Pulmicort einatmet? Bei mir führt das zu Husten und rauem Hals.
Keine Erfahrungswerte.

* Habt Ihr bessere Erfahrungen mit Inhalieren oder mit Spasmo-Mucosolvan? Ich war ja mittlerweile bei 4 verschiedenen Ärzten (wegen Wochenend- und Feiertagsnotdienst) und jeder hat mir was anderes erzählt. Der eine meinte, dass die Kleinen noch nicht gescheit inhalieren und bei dem Spasmo-Saft kriegt man den Wirkstoff zuverlässig in das Kind rein. Die andere meinte, der Spasmo-Saft würde bei kleinen Kindern noch gar nicht wirken (hat irgendwas mit der glatten Muskulatur zu tun - hab ich nicht ganz kapiert). Helene hatte ja auch von 1 bis 2 Jahren ständig spastische Bronchitis und bei ihr ging das immer mit Spasmo-Mucosolvan innerhalb von wenigen Tagen weg. Aber bei Friedrich schlägt bisher weder die Inhalation noch der Saft wirklich gut an
???

* Ich habe in der Forensuche zum Thema gelesen, dass sich viele am Ende, wenn die Symptome abklingen, langsam rausschleichen aus der Inhalation. Wie macht Ihr das: weniger Kochsalz und weniger Tropfen Atrovent/Salbutamol oder bleibt ihr bei den 2ml Kochsalz? Inhaliert Ihr erst mal mit purem Kochsalz weiter? Oder lasst Ihr erst mal einzelne Inhalationen weg, bleibt aber bei der vollen Dosis?
Wir haben erst vorletzte Woche inhaliert; dreimal täglich. Dann sollten wir langsam aufhören und zwei Tage nur noch zweimal täglich inhalieren. Dann ganz aufhören.

Fragen über Fragen - ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Tipps freuen.

Liebe Grüße

Verena

Wir bekommen eigentlich immer nur das Inhaliergerät verschrieben, da verschiedene Säfte nicht angeschlagen haben und das Inhalieren immer schneller Wirkung zeigt. Bei Bronchitis schreit Fabian auch immer gleich hier.

Das hört sich ja fies an. So klein und schon so arg krank. Der arme Kleine.

Mehr Auskünfte kann ich dir leider nicht geben. Viell. schreibt noch jemand mit mehr Inhalier-Erfahrung.

Gute Besserung deinem Zwerg.

 

[waldschnepfe]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Hallo Ihr Lieben,

vielenvielen Dank für Eure Antworten. Ich komme erst jetzt dazu, mich wieder zu melden, weil wir am WE hier Ausnahmezustand hatten: Helene hat so einen fiesen MDV angeschleppt und ihn gleich an mich weitergegeben. Sie hatte echt hohes Fieber (>40), das auch mit Medis nur schlecht runterging und ich war richtig neben der Spur. Gottseidank blieben die beiden Männer verschont und mein Mann konnte sich kümmern.

ja - etwa 10 Minuten dauert es bei uns auch. Wenn Fine gut mitmacht (also tief inhaliert), gehts auch manchmal schneller. Aber in Friedrichs Alter (Fine muss seit ihrem 4. Monat ständig inhalieren) haben wir die Zeit auch einfach nur über die Runden gekriegt .

Ach Du liebe Güte. Da habt Ihr ja echt was hinter Euch. Ich hoffe, das bleibt uns erspart. Lässt Fine sich denn die Maske auf das Gesicht aufsetzen? Friedrich toleriert das gar nicht. Daher halte ich die Maske nur so vor das Gesicht. Aber er schmeißt dann den Kopf wie wild hin und her und ich glaube so richtig kriegt er das Inhalat dann nicht ab. Wenn ich den Kopf aber festhalte, ist das die reinste Quälerei, weil er schreit und sich panisch windet

Wir haben auch sehr zeitig angefangen Bücher anzugucken. es hat ewig gedauert, oft hat sie auch nur gemotzt (dadurch kam das Zeugs aber gleich richtig tief rein ) - irgendwann hat sie sich dran gewöhnt - musste sie ja . Mittlerweile will sie schon selbst inhalieren, weil sie merkt, dass es ihr gut tut . Zum Teil habe ich sie auch einfach richtig festhalten müssen

Bücher gucken geht bei Friedrich leider noch nicht, da er sich darauf beschränkt, die Bücher in den Mund zu stecken und an den Ecken rumzulutschen. Das geht natürlich mit der Inhalationsmaske vor dem Gesicht schlecht. Fenster gucken werden wir aber mal ausprobieren. Danke!

Im KH wurde uns erklärt, optimal wäre wohl erst Inhalationen immer mit 2 ml Kochsalz plus Tropfen Salbutamol und Atrovent dazu (bronchienerweiternd) und nach einer halben Stunde dann Pulmicort pur inhalieren (1ml) - dann käme das richtig in der Tiefe der Bronchien an, weil sie schön geweitet sind.
PRAKTISCH kaum möglich, ich habe es versucht, aber aufgegeben - also habe ich 2 ml Kochsalz + Salbu + Atrovent - Pulmicort zusammengeschmissen

Dazu noch eine Frage: irgendwie funktioniert unser Vernebler mit nur 1 ml nicht wirklich gut, zumindest kommt schon nach kürzester Zeit kein Dampf mehr. Die Ärztin hat empfohlen, 1ml Pulmicort immer auf 2ml mit NaCl aufzufüllen. Habt Ihr vielleicht einen besseren Vernebler? Unserer ist ein Pari Junior Boy N.

Spasmosaft hat Fine furchtbar aufgedreht - den habe ich dann nicht mehr gegeben, weil sie überhaupt nicht zur ruhe mehr kam, aber nicht wegen dem Husten, sondern vom Saft.
Inhalieren ist das nonplusultra mMn und Geduld und regelmäßige Überwachung. Welche dosierungen für Salbutamol und Atrovent hast Du denn? Vielleicht ist das zu wenig?
Ausschlaggebend war bei uns dann die Homöopathie und Singulair .

Das mit dem Aufdrehen kenne ich auch von Helene. Bei ihr hat der Saft aber immerhin gut gewirkt. Sie war bei der ersten obstruktiven Bronchitis aber auch schon 1 Jahr alt. Ich stelle mir das so ähnlich vor, wie wenn man einen Wehenhemmer bekommt. Da muss man ja so richtig zittern und hat auch Herzrasen. Nicht wirklich angenehm.
Unsere Dosierung für Atrovent sind 6 Tropfen (3 Hübe) und für Salbutamol 5 Tropfen. Morgens und abends zusammen mit Pulimcort (2ml) und NaCl, mittags nur mit NaCl.
Das mit der Homöopathie interessiert mich sehr. Womit habt Ihr das ein den Griff gekriegt? Ist Singulair so ein Asthmaspray? Wendet Ihr das nur bei einem akuten Schub oder dauerhaft an?

Kochsalz IMMER 2ml und ich reduziere immer erst das Salbutamol über zwei, drei Tage - lasse es dann ganz weg und danach lasse ich Atrovent ausschleichen. Bei fine schlägt komischerweise Atrovent besser an . Ganz am Ende noch zwei, drei Tage nur Kochsalz .

Alles klar. Da es Friedrich inzwischen besser geht, werden wir uns jetzt auch mal langsam rausschleichen. Ich bin gestern und heute jetzt erst mal auf 1ml statt 2ml Pulmicort gegangen. Morgen werde ich Pulmicort ganz weglassen und dann weitermachen wie von Dir beschrieben. Wahrscheinlich werde ich aber zuerst das Atrovent und dann das Salbutamol weglassen, weil ich den Eindruck habe, dass Salbutamol bei Friedrich besser angeschlagen hat.

So , habe ich erst mal alles :???: - hoffe, Ihr habt es bald überstanden .

Wencke, vielenvielen Dank für Deine Erfahrungen. Ich finde das einfach super hilfreich. Alles Gute auch für Finchen!

Ja, genauso habe ich das auch geschafft...zumal mir gesagt wurde, er solle möglichst normal atmen und weder schlafen noch weinen....

Oha, wie das gehen soll, ist mir allerdings ein Rätsel. Zumindest mein Kind ist teilweise richtig panisch beim Inhalieren

Ich habe zusätzlich noch mit einem waschlappen den Mund von außen sauber gemacht...

Das werde ich jetzt auch übernehmen. Es landet ja doch viel im Gesicht, da Friedrich sich die Maske nicht auflegen lässt. Wahrscheinlich hängen auch seine roten Bäckchen damit zusammen. Ich hatte das eigentlich aufs Zahnen geschoben, aber kann auch gut sein, dass das das Cortison ist. Danke!

Gute Besserung.

Susala, ganz lieben Dank auch für Deine Hilfe!

Das hört sich ja fies an. So klein und schon so arg krank. Der arme Kleine.
Gute Besserung deinem Zwerg.

Vielen Dank. Das absurde ist, dass Friedrich dabei eigentlich ziemlich gut drauf ist. Teilweise hat er kaum Luft gekriegt und richtig gehechelt und dabei gepfiffen, aber eine Bombenlaune gehabt. Unsereins würde sich da glaube ich mehr quälen... Allerdings ist es jetzt auch mal genug. Der Kleine entwickelt sich ja zum wandelnden Arzneischrank.

unsere Kiä hat uns "erlaubt" mit nur einem ml Kochsalz zu inhalieren, als dann nach einer Zeit gar nichts mehr ging.

Ich habe das auch schon mal ausprobiert (s.o.) und es ging leider nicht wirklich gut. Nach wenigen Augenblicken kam schon kein Nebel mehr raus.

Wie geht es Friedrich denn heute?

Eigentlich wirklich deutlich besser. Er war auch den ersten Tag wieder in der Krippe seit 1,5 Wochen. Allerdings hat er seit heute morgen schon wieder den nächsten Schnupfen. Und wenn es so geht wie bei den letzten Malen, dann zieht der Schnupfen flugs eine Etage tiefer Wir werden also wacker weiterinhalieren, damit sich da gar nicht erst wieder was verkrampft.

Jetzt ist das Posting leider noch länger geworden, aber ich wollte Euch unbedingt Feedback geben, damit Ihr wisst, dass Eure Erfahrungen uns sehr helfen.

Liebe Grüße

Verena

 

[Susala]

AW: Ganze Latte von Fragen: Bronchitis/Inhalation

Nicht weinen und ruhig atmen, hat bei uns auch nicht immer geklappt. Es war manchmal schrecklich als er noch ein Baby war.

Es wurde aber besser, als er größer wurde. Allerdings ging dann das Inhalieren nur mit Fernsehen. So kam er viel zu früh dazu regelmäßig fern zu sehen. Richtig gut inhaliert hat er als es ihm mehrfach richtig schlecht ging und er gemerkt hat, dass es ihm hilft besser atmen zu können. So kam es, dass er über ein Jahr recht problemlos dauerinhaliert hat - allerdings immer mit Fernsehen und auch jetzt wo er das nicht mehr muss, bei jeder Erkältung wieder problemlos inhaliert.

Schön, dass er dabei gut drauf ist. Das war Marek meist auch.

Gute Besserung für Deine beiden!