Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Finele

Fitznase
:winke:,

ich werde jetzt wahrscheinlich schon allein mit der Fragestellung in ein ziemliches Wespennest stoßen :-?, aber ich frage einfach mal völlig unbedarft ran.

Ich habe mich, heute sage ich leider :(, nie sooooo richtig mit dem Impfen und vor allem den Folgen auseinander gesetzt.

Jetzt bin ich aber an einem Punkt, wo ich das will und muss, wo ich einfach für mich (und meinen Mann natürlich) ein "gesundes Mittelmaß" finden muss, wo ich einfach PRO und CONTRA abwägen will - ohne von extremen Impfbefürwortern und -gegnern in eine Ecke gedrängt zu werden.

Lest bitte alles mit dem für dieses Thema besonders notwendigem Feingefühl - ich hätte gern ein paar Erfahrungen, weil ich total unbedarft bin.

Das im Vorfeld ;-).

Worum gehts eigentlich:

Fine ist ja leider geplagt mit ihren ständigen (Atemwegs-)infekten bis hin zu schweren obstruktiven Bronchitiden bzw. gar Lungenentzündung.
Es war und ist ein Kreislauf. Richtig gesund ist sie selten.
Nun bin ich mit ihr zu einer klassischen HP. Nach einer ausführlichen Erstanamnese gab sie mir ein Konstitutionsmittel (Bacillinum). Dieses Mittel sollten wir ihr dann am Wochenende einmalig geben (ziemlich hohe Potenz).

Just an diesem Tag hatte Fine wieder einen Akutfall von obstruktiver Bronchitis mit extremer Atemnot :heul: - nach Anruf bei der HP abends 21.00 Uhr lies sie uns Tuberculinum C200 (auch EIN Konstitutionsmittel) zukommen zur einmaligen Gabe.
Dieses hat auch super geholfen :prima: - Fine ging es schnell sehr viel besser und wir sind so wahrscheinlich um einen erneuten KH-Aufenthalt herum gekommen :jaja:.

Als Ursache dieses ganzen Infektkreislaufes vermutet die HP "natürlich" :???: die 6-fach-Impfungen. Das lasse ich hier jetzt mal wertungsfrei so stehen :!: :?:.
Von der zeitlichen Schiene würde es zumindest passen.

Nun stehen (eigentlich) bei der Maus die MMR-Impfungen an und ich weiß nicht, was ich machen soll :-?.
Nachdem was mir die HP so erzählte, stehe ich dem skeptischer gegenüber.
Wenn jetzt was am ausheilen von innen sein sollte, will ich da nicht wieder "hammermäßig" reinimpfen :roll:.

Was sind eure Meinungen?

Ich sende jetzt erst mal ab und hoffe, die Wellen schlagen hier nicht hoch :ochne:.

:winke:
 

Nike

Flying Googlemuckel
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Also ich antworte jetzt mal nur ganz schnell....

Erstmal vorweg: Mir geht es genau so wie Dir - ich bin inzwischen auch sehr unsicher und vorsichtig was Impfungen angeht.

Auch ich bin mit meiner Tochter in Behandlung bei einer "Alternativmedizinerin", die einen Impfschaden aufgrund der 6-fach Impfung bei Nica-Léanne "vermutet". Viele Probleme mit Nica-Léanne fingen tatsächlich erst nach der 6-fach an ( Schreibaby, Untergewicht, eventuell sogar die Luftröhrenverenung etc. )!

Und das ist eben das, weshalb ich mit dem Impfen jetzt so unsicher bin, ich weiss inzwischen, dass vieles, was beispielsweise im hohen Alter an gesundheitlichen Beschwerden das Leben sehr einschränken kann, aus medizinischer Sicht niemals auf eine Impfung zurückgeführt wird, und doch kann es der Grund sein. Da bleibt man dann eben ein chronisch kranker Mensch, ohne einen Grund dafür zu erhalten....:rolleyes: Würde man dem mal, wie auch immer man das machen kann, auf den Grund gehen, gäbe es mit Sicherheit im Bereich Folgeschäden der Impfstoff-Beipackzettel Einträge en masse.

Ich denke Du wirst hier aber noch viele viele Stimmen hören, die Dir sagen, wie schwerwiegend die Schäden einer eventuellen Erkrankung mit den jeweiligen Erregern enden kann. Dsa ist mit IScherheit auch nicht zu verachten und wichtig bei Deinen Überlegungen. Schade nur, dass viele sich immer nur mit der einen, der üblichen Seite der Impfvorteile beschäftigen, weil es die Seite ist, die mehr publik ist.

Richtig sicher bin ich mit meinen Entscheidungen ( bezüglich ZUsatzimpfungen z.B., oder ob ich ein eventuelles zweites Kind impfen würde ) auch noch nicht, dazu bedarf es noch ein wenig mehr Hintergrundwissen meinerseits...Deshalb kann ich Dir jetzt auch nicht speziell eine Antwort auf Deine Fragen geben, geschweige denn etwas raten.

Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich schon denke, dass da was dran ist, dass Impfungen mehr Schaden verursachen als Ärzte sehen können und wollen!
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

:winke:

ich würde mich jetzt mal als Neutrum einstufen. Weder bin ich totale Impfbefürworterin, noch Impfgegnerin.

Leider ist es so, dass beide Stimmen irgendwie ein bißchen recht haben. Eine Impfung kann zu Schädigungen führen, ebenso kann dies eine der Krankheiten, gegen die geimpft wird.

Es wird dir niemand sagen können, was nun wirklich richtig oder falsch ist. Weder wir. Noch ein Arzt und auch nicht eine Heilpraktikerin. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet gehen immer weiter. Was gestern noch vermeindlich "richtig" war, ist heute schon wieder "falsch" und umgekehrt.

Bei den Impfgegnern wird es immer die lauten Stimmen geben, die Impfschäden "aus der Tasche ziehen", die Krankheiten (wie z.B. Masern) verharmlosen und behaupten, dass die oder die Krankheit bestimmt von der Impfung kommt. Wissenschaftlich belegen können sie das aber nicht. Wenn sie das könnten, gäbe es weitaus mehr anerkannte Impfschäden, als es sie bisher gibt. Und es gäbe auch keine Todesfälle bei Masern.

Bei den Impfbefürworten wird es immer die lauten Stimmen geben, die Impfschäden verharmlosen - sie als praktisch nicht gegeben darstellen, die Nichtimpfer als verantwortungslos denunzieren - wissenschaftlich beweisen können auch diese "ihre harmlose Impfung nicht" Wenn sie das könnten, gäbe es nicht so viele Skeptiker und es gäbe keinen einzigen anerkannten Impfschaden. Die gibt es aber in der Tat.

Also: Beide haben recht. Und: Beide haben unrecht.

Was machen also wir als verantwortungsbewusste Eltern, die für ihre Kinder nur das beste Wollen. Im Zweifel zwischen den Stühlen sitzen.

Als ich mich damals für die 6-fach Impfung entschieden habe, gab es für mich fast gar nichts zu entscheiden - ich hab's einfach gemacht - fertig. War völlig unbedarft - dachte, das IST halt so. Peng. 1. Kind. Keine Ahnung. Vollstes Arztvertrauen. Erst später habe ich nach und nach Informationen zum Thema gelesen, die mich doch sehr geschockt haben. U.a. z.B. die Vermutung, dass es einen Zusammenhang zwischen der 6-fach Impfung und SIDS gibt. Nein, auch das ist nicht wissenschaftlich erwiesen. Aber auch nicht ausgeschlossen.

Wenn nun etwas passiert wäre (was es ja Gott sei Dank nicht ist), dann hätte ich mir nicht den Vorwurf machen müssen: "Warum hast du dein Kind bloß geimpft?" Der Vorwurf hätte lauten müssen: "Warum warst du nicht besser informiert - warum hast du deinem Kind "etwas" in den Körper gejagt ohne genau zu wissen, was die Konsequenzen schlimmstenfalls sein könnten." Heute bei einem 2. Kind würde ich wohl so in der Form, wie ich es bei Laura zugelassen habe, nicht mehr impfen. Nicht die 6-fach-Impfung, nicht zu diesem Zeitpunkt (also so früh)

Diesen Fehler habe ich nicht wieder gemacht. Bei der MMR Impfung habe ich Bücher gelesen, Seminare besucht, mich über mögliche Reaktionen der Impfungen informiert, mich über die Krankheiten und deren Folgen informiert und dann abgewägt und für mich/uns entschieden, dass die MMR-Impfung sinnvoll ist. Da kam mir zur Hilfe, dass gerade zu der Zeit wieder mal ein akuter Masernfall mit einem Todesopfer vermeldet wurde.

Ich habe für mich bzw. mein Kind entschieden, dass die Wahrscheinlichkeit einen Impfschaden davonzutragen geringer ist, als die Wahrscheinlichkeit eine der Krankheiten zu bekommen und damit das eigene oder andere Leben (Röteln) zu gefährden.

Wäre nun etwas schief gelaufen, wäre das immer noch äußerst tragisch. Aber wenigstens wäre ich frei von dem Vorwurf, den ich an mich selber richten würde: Warum hast du das gemacht, obwohl du nicht wusstest, was du damit tust (tun kannst)

Das Ende meines Sermons naht ;-)

Letztenendes muss es jeder für sich selbst entscheiden. Es ist eine reine Abwägung von Risiko/Nutzen, die auch für jeden anders ausfallen kann. Und eine Entscheidung, die man auch alleine treffen muss. Stell dir vor, du lässt die MMR auf Grund der HP-Empfehlung bleiben. Und dann bekommt dein Kind die Masern, mit schwerem Verlauf. Wer ist schuld? Die HP? Nein, DU stehst in der Verantwortung. Umgekehrt auch. Lass dich von jemandem anderen überzeugen, die MMR durchzuführen. Und dann hat dein Kind ein Impfschaden. Wer ist schuld? Der andere, der dir geraten hat? Nein, wieder DU. Ganz alleine.

Du hast die Verantwortung für dein Kind und du alleine (bzw. mit dem Vater zusammen) musst auch die Entscheidung treffen, was für euch richtig oder falsch ist. Ob das dann auch tatsächlich richtig oder falsch ist, das kann dir niemand unter Garantie sagen.

Wir Eltern können nur versuchen, mit bestem Wissen und Gewissen für unsere Kinder zu handeln. Und das halte ich - nach meinem Fehlstart - für meine oberste Pflicht: Wissen, um was es geht - beim Thema Impfen muss man wohl so einschränken: Wissen, was man uns Verbraucher wissen lässt.

Liebe Grüße
Angela
 
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KätheKate

Gehört zum Inventar
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Wencke,

wichtig ist , ob Du mit den eventuellen Folgen leben kannst.
Egal, ob Du Dich für oder gegen die Impfung entscheidest.


:winke:
 

Corinna

Forenomi
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Als Ursache dieses ganzen Infektkreislaufes vermutet die HP "natürlich" :???: die 6-fach-Impfungen. Das lasse ich hier jetzt mal wertungsfrei so stehen :!: :?:.
Von der zeitlichen Schiene würde es zumindest passen.

:winke:

Also ich kann dir aus Erfahrung folgendes berichten:

Die Dreifachimpfungen haben meine Kinder ALLE recht gut "weggesteckt", die 6-Fachimpfung hat mir David NULL vertragen und auch er war permanent-krank! :-?

Die 6-Fach-Impfung wurde ja wohl entwickelt, damit die Säuglinge schon gegen etwas geimpft werden, was sie eigentlich erst zur Geschlechtsreife, also im Teenageralter bräuchten, viele dieser Jugendlichen diese Impfung aber gar nicht mehr erhalten, weil die Eltern ihre Kinder beim KiA nicht mehr vorstellen... :ochne:

David war nach beiden Sechsfachimpfungen "totkrank" und hat sich erst sichtlich erholt, nachdem ich ihm Silicea C30 verabreicht hatte...
Das hatte ich verkleppert mit einem anderen Mittel gegeben (Drosera), weil er so akute Erstickungsanfälle hatte... :cry:

Auch mir wurde von Kinderärztlicher Seite ständig bestätigt, daß David NICHT von den Impfungen so krank geworden sein könnte...
:zwinker:
Ich persönlich sehe das anders!

Ich bin dann bei einem anderen KiA vorstellig geworden und habe mit ihm vereinbart, daß alle die Mittel, die es einzeln gibt, auch einzeln geimpft würden...
Unmittelbar nach jeder Impfung gab es für David dann eine Silicea, ein "Hilfsmittel", damit der Körper mit dem Impfstoff besser "fertig" wird...

Seit dem ist "Ruhe", und David hatte keine größeren "Komplikationen" mehr nach dem Impfen!

Die MMR-Impfung haben alle meine Kinder gut vertragen und obwohl ich den Impfstreß so hinter mir habe, finde ich diese Impfung doch sehr wichtig!

Ich bin davon überzeugt, daß ein 6-Fachimpfstoff einfach "too much" ist für so einen kleinen Körper!
Hast du dich mal gegen Grippe impfen lassen und weißt du, wie du danach "schwächelst"??
... Das ist "nur EIN" Impfstoff... ;)

Impfen, ja, ABER mit der Einschränkung, daß es nicht schon die Stoffe für in 15 Jahren sein müssen!!! :ochne:

:winke:
 

Finele

Fitznase
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

:winke: Ihr Lieben,

ich wollte nur kurz sagen, ich lese ganz interessiert hier und finde es erst mal ganz toll, dass es bis hierher so sachlich und friedlich verläuft :prima:.

(Das stört mich sooo ungemein an diversen Pro- und Contraseiten, dass das immer so ausartet.)

Ich danke euch für eure Meinungen - mir ist klar, ICH allein (mit dem Papa) sind hier in der Verantwortung - so oder so :jaja:.
Und dass das so eine weitreichende Verantwortung ist, habe ich erst jetzt begriffen :-?.

Ich gehe jetzt erst mal zum Sport :umfall: - und morgen nehme ich mir dann Zeit, näher auf Eure Antworten einzugehen.

Danke Euch :bussi: !!!!
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Ich bin davon überzeugt, daß ein 6-Fachimpfstoff einfach "too much" ist für so einen kleinen Körper!
Hast du dich mal gegen Grippe impfen lassen und weißt du, wie du danach "schwächelst"??
... Das ist "nur EIN" Impfstoff... ;)

Obwohl Laura keinerlei Probleme hatte, seh ich das heute auch so. Die kleinen Zwerge haben noch so viel mit sich selbst zu tun, da muss man nicht auch noch Dinge zumuten, die noch Zeit haben.

Ich habe mich auch lange gefragt, ob Laura's Schreibabyzeit nicht auch auf das Impfen zurückzuführen ist. Letztenendes glaube ich das zwar nicht. Nur wissen tue ich es auch nicht. :(
 
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