Nix Muki Kur, sondern Reha

Jesse

sprachlos im Spreewald
Eben rief die Krankenkasse an und teilte mir mit, das wegen meiner extremen Orthopädischen Probleme (einige von Euch wissen ja bescheid) eine Mutterkindkur nicht in Frage kommt, sondern eine Reha. Ok, so weit so gut. Auf der einen Seite sehe ich das auch so. Sicherlich kann man mir in einer Rehakur besser helfen und auf meine Probleme gezielter eingehen.
AUf der anderen Seite stell ich mir jetzt natürlich die Frage, was ist, wenn die LVA (an die wird mein Antrag jetzt weiter geleitet) meinen ANtrag ablehnt oder sagt, das ich die Maßnahmen auch hier vor Ort erledigen könnte.
Klar, dann leg ich Einspruch ein. Aber das verzögert die ganze Sache ja nur noch mehr. (jetzt wird es ja schon noch mal so ca 2-3 Wochen dauern, bis ich weiß, was die LVA dazu überhaupt sagt)
Und dann frag ich mich auch, wie das läuft, wenn es genehmigt wird!? Dann krieg ich doch sicher eine Klinik und ein festes Datum zugewiesen, oder???

Hat jemand vielleicht ein paar Erfahrungen, die er mit mir teilen kann???

Verzweifelte Grüße von Jesse
 

Tamara

Prinzessin
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Jesse, was würde denn dagegen sprechen eine ambulante Rehamaßnahme zu machen ? Wichtig ist doch das Dir geholfen wird !

Leon war mit seinem Asthma zur Reha und wir haben eine Klinik zugeteilt bekommen und ein Datum, welches ich aber 2 x verschieben konnte ohne Probleme (meine 2. Schwangerschaft und die Fehlgeburt kamen dazwischen :( ).
Von anderen hatte ich aber gehört, das man sich auch selber eine Klinik suchen kann.

Liebe Grüße
Tami
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Jesse, was würde denn dagegen sprechen eine ambulante Rehamaßnahme zu machen ? Wichtig ist doch das Dir geholfen wird !

Ambulant hieße ja Daheim. Also Anwendungen plus Haushalt, kochen ect...
Meiner Meinung nach hab ich dann noch mehr Stress als ohnehin schon. Und da mein Arzt meinte, das ein Teil der Beschwerden auf mein mangelndes Abschaltenkönnen zurückzuführen sein, denke ich, das mir damit nicht geholfen ist.
 

Tamara

Prinzessin
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Aber nach der Reha hast Du die Belastung ja auch wieder, da fände ich es sinnvoller ambulant etwas zu machen und zu lernen Abzuschalten, sonst hast Du Deine Probleme doch schneller wieder als Dir lieb ist ;-)
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Aber nach der Reha hast Du die Belastung ja auch wieder, da fände ich es sinnvoller ambulant etwas zu machen und zu lernen Abzuschalten, sonst hast Du Deine Probleme doch schneller wieder als Dir lieb ist ;-)

Ich seh das etwas anders. Der Plan war, einmal richtig abschalten. Sich mit dem Thema an sich befassen. Nichts anderes tun müssen. Von Grund auf lernen, abzuschalten. Natürlich muss ich das daheim fortsetzten, (Autogenes Training Kurs ist ja schon belegt) aber erstmal brauch ich doch ne Grundbasis! Wie soll ich mich ernsthaft darauf konzentrieren können, wenn ich in Gedanken schon beim nächsten Einkauf bin, den ich für das noch zu erledigende Mittagessen benötige. Klar sollte es mir wurscht sein, wenn mir nur geholfen wird. Das sehe ich, bei den Schmerzen die ich habe auch ganz genauso wie Du. Aber das ist leider nur ein Teil dessen.
 

christine

Weltreisende
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Aber nach der Reha hast Du die Belastung ja auch wieder, da fände ich es sinnvoller ambulant etwas zu machen und zu lernen Abzuschalten, sonst hast Du Deine Probleme doch schneller wieder als Dir lieb ist

Einerseite stimme ich Dir zu, Tami, andererseits ist meine Erfahrung gewesen, daß ich es supergut fand, einmal richtig wieder zu lernen, wie es ist auf Null zu sein. Wie es mir gehen kann ohne äußeren Druck, ohne Verpflichtungen, wie ich mich fühle und mein Körper sich anfühlt, wenn ich mich nur um mich drehe.

Ich hatte psychologische Betreuung und die hat mir auch praktisch sehr geholfen, meinen Alltag, meine Schemata, mein Vorgehen unter die Lupe zu nehmen, mir konkret Lösungsansätze mit Hilfe zu überlegen und wie ich sie umsetzen kann.

Als ich dann nach Hause kam, war es, wie wenn ich alles, was auf mich einströmt, verstärkt empfinde, ich konnte richtig sagen, was mich streßt und was mich wieweit belastet. Ob es war, daß der Klempner kam und ich gleichzeitig ein Telefonat bekam, ob ich wieder oft ans Schnullern dachte, mich mit Problemen anderer auseinandergesetzt habe (davon war ich ja meilenweit entfernt in der Kur), mein Magen fing wieder an wehzutun und ich hab das Schnullern aufgehört eine Weile.

Und ihc konnte in ein paar Bereichen wirklich umstrukturieren, was mir nicht möglcih gewesen wäre, wenn ich immer im Trott geblieben wäre.

Was ich bei Dir, Jesse, denke ist, daß auch Deine Psyche da mit reinspielt, Verspannungen sind ja nicht nur ein Orthopädisches Problem

Falls Du keine Kur bekommen würdest, dann würd ich natürlich die Reha machen, Du hast schon recht, es verzögert sich alles, wenn Du Widerspruch einlegst.

Wie sieht denn Reha aus, hast Du da eine konkrete Vorstellung? Wenn sie nur ambulant ist würde ich Widerspruch einlegen, Du mußt aus dem Trott mal raus. Wie sähe das denn aus?`

Im Übrigen lehnen die Kassen die meisten Anträge erst mal ab und schlagen Therapie vor Ort vor. Ich hab damals an die Kasse auch eine lange STellungnahme meinerseits dazugeschrieben, wo ich alles aufgeschrieben habe, was mir durch den Kopf ging, warum ich raus muß und was in den letzten Jahren war...

Christine
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
AW: Nix Muki Kur, sondern Reha

Wie sieht denn Reha aus, hast Du da eine konkrete Vorstellung? Wenn sie nur ambulant ist würde ich Widerspruch einlegen, Du mußt aus dem Trott mal raus. Wie sähe das denn aus?`



Christine

Christine, Du schreibst mir mit allem aus der Seele. :jaja:, nur das ich die Worte nicht fand. Den zitierten Absatz versteh ich aber nicht :oops: Steh mal wieder auf dem Schlauch. Wie meinste denn das?

@Buchstabensalat
Bei Dir versteh ich jar nüscht. Wie meinste denn das :???:
 
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